Islamfeindlicher Presseartikel im Wetzlar Kurier

H.J. Irmer (MdB, CDU) stört sich an einem mobilen Vortragekreuz

 

Wer lernt von wem? Die AfD von Irmer oder Irmer von der AfD?

Es wird kein „Kreuz abgehängt“, sondern ein mobiles Vortragskreuz schon seit Jahren genutzt. Dieses Kreuz hat den Vorteil, dass man christliche Gottesdienste an verschiedenen Stellen feiern kann. Mit diesem Kreuz kann man auch  Prozessionen und Beerdigungen begleiten.

H.J. Irmers Interpretation ist  unfair und journalistisch unsauber. Sein Interesse ist klar zwischen den Zeilen erkennbar. Er will  Muslim*innen diskreditieren und ihnen  Intoleranz vorwerfen – nicht sehr christlich und schon gar nicht jesuanisch.

Die Frage der (freikirchlichen) Christen  darf hier gestellt werden: WWJDWhat would Jesus do? 

Hier die ursprüngliche Pressemitteilung der Lahn-Dill Kliniken:

 

Raum der Stille am Klinikum Wetzlar

Gebetsort für Menschen aller Religionen

Wetzlar, 21. Februar 2018 – Der „Raum der Stille und des Gebetes“ am Klinikum Wetzlar wurde offiziell eröffnet. Er steht Patienten, Besuchern und Mitarbeitern aller Glaubensrichtungen und Religionen offen. „Der Ort ist ein Zeichen des friedlichen Miteinanders“, sagte Dr. Norbert Köneke, Medizinischer Direktor der Lahn-Dill-Kliniken. „Wir wollen mit dem Gebetsraum Menschen aller Religionen die Möglichkeit geben, ihre Traditionen zu wahren, und gleichzeitig einen Raum der Begegnung schaffen.“ Der Raum der Stille wurde gemeinsam mit dem Ausländerbeirat der Stadt Wetzlar, dem Wetzlarer Interkulturellen Rat und den Seelsorgern am Klinikum Wetzlar umgesetzt.

In dem Raum liegen für Christen Bibeln, Gebets- und Gesangbücher aus. Neu ausgestattet wurde der Raum für die Gebete von Muslimen. Neben Koranen, Gebetsteppichen, Kopfbedeckungen (Tücher und Kappen) gibt es dort auch Gebetsketten. Für die richtige Orientierung beim Gebet sorgt eine Markierung, die die Ausrichtung in östliche Himmelsrichtung anzeigt. Das Kreuz ist mobil und kann während des muslimischen Gebets außerhalb des Raumes aufgestellt werden. Zum Gottesdienst oder Gebet laden Texte in Deutsch, Türkisch und Arabisch ein.

Dr. Ingrid Knell, Vorsitzende des Wetzlarer Interkulturellen Rats, sagte: „Wir sind alle Kinder Abrahams und fühlen tiefstes Leid und höchstes Glück. In diesem Raum der Stille fleht das Gebet mit der Bitte um Genesung zu Gott und dankt das Gebet für Heilung und Erlösung aus der Krankheit. Und jeder darf beten, wie er es als Kind erlernte.“ 

 

Link zur Pressemitteilung

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