Für Syrien

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„Für Syrien“ –
das ist das Motto des großen Syrien-Abends am Samstag, den 22. November um 19.30 Uhr im Nachbarschaftszentrum Niedergirmes in Wetzlar.
Veranstalter ist der Verein Flüchtlingshilfe Mittelhessen in Zusammenarbeit mit syrischen Flüchtlingen aus der Region.
An diesem Abend soll in der bewährten Mischung aus Film, Musik, Tanz, Literatur, Kultur aus Syrien und kurzen aktuellen Informationen vor allem syrischen Flüchtlingen und syrischen Gästen aus ganz Deutschland die Gelegenheit geben werden…

Wohin steuern Israel und seine Nachbarn?

Wohin steuern Israel und seine Nachbarn?:

  Krieg und Frieden im Nahen Osten –

         mit Referenten aus der Krisenregion

 

Wetzlar-Gießen. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar e.V. und die Kirchenkreise Wetzlar und Braunfels laden herzlich zu einer aktuellen Vortragsreihe über den Nahen Osten ein.  Unter dem Titel „Kriegsrealitäten und Friedenshoffnungen im Nahen Osten“ werden israelische Referenten die politische und religiöse Situation in Israel und in seinen Nachbarstaaten im und nach dem Gaza-Krieg kritisch analysieren und Zukunftsperspektiven erörtern.

 

Den ersten Vortrag hält der Nahost- und Islamexperte Yoseph Moubarkhi, muslimischer Israeli aus Galiläa zum Thema „Gaza und seine arabischen Freunde – Welche Rolle spielen die Nachbarn?“ Engagiert als Lehrer im jüdisch-arabischen Dialog und in der Friedenser-ziehung in Galiläa ist er um Perspektiven für eine gemeinsame friedliche Zukunft bemüht. Moubarkhi spricht am  Freitag, den 31.Oktober um 20.00 Uhr im  Gemeindehaus Wetzlar-Hermannstein, (Wetzlarer Str.5)  und am Samstag, 1.November um 20.00 Uhr im Jüdischen Gemeindezentrum in Gießen (Burggraben 6)

 

Am Mittwoch, den  12.11. um  20.00 Uhr beleuchtet im Jüdische Gemeindezentrum Gießen Joel Weinberg, religiöser jüdischer Friedensaktivist aus Jerusalem, die Struktur und die Gefahren des  zunehmenden religiösen Extremismus in Israel und im Nahen Osten. Der im Internationalen Recht bewanderte und für Menschenrechte engagierte Gelehrte fragt nach den Chancen der internationalen Gemeinschaft –insbesondere der Großmächte-, um die düsteren Zukunftsprognosen abzuwenden.

 

Zum Abschluss wird der seit  25 Jahren in Jerusalem lebende deutsche Theologe und Judaist Georg Rössler  am Samstag, den 22.11. um 20.00 Uhr im Gemeindehaus Hermannstein  die Situation in Israel und Palästina in europäischer Perspektive erörtern.

Als Reiseleiter und Organisator von alternativen Studien- und Pilgerreisen nach Israel/Palästina sowie Mitarbeiter in  verschiedenen jüdisch-arabischen sowie israelisch-deutschen Foren versteht er es, gerade einem jungen europäischen Publikum komplexe Zusammenhänge in Israel  aufzuschließen. Kritisch gegenüber politischen und religiösen „Heilswegen setzt er sich für eine verantwortungsvolle Freundschaft zu Israel ein.

 

Alle Referenten sind seit vielen Jahren bewährte Gesprächspartner bei den alljährlichen Israel-Studienreisen von Pfarrer Wolfgang Grieb.  Die englischen Vorträge von Yoseph und Joel werden in die deutsche Sprache übersetzt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter Tel 06441/32735

Novemberblues in Girmes

Evangelische Kirchengemeinde lädt ein:

Novemberblues in Girmes

 red wings jazzmen

Wetzar-Niedergirmes (wü) Die  Red-Wings-New-Orleans-Jazz-Band mit den Protagonisten um den Jazz-Professor Adolf Klapproth eröffnet zum 12. Mal die „November-Blues-Tage in  Niedergirmes. Start ist  am Sonntag, 2. November um 11 Uhr mit einem Bleus-Gottesdienst in der Christuskirche, Kirchstrasse 9.  „Es geht um Tob und Leben“, mit dieser Überschrift   besetzen sie das Thema musikalisch mit Blues-Titeln aus dem  vergangenen Jahrhundert, die auch heute an Aktualität nichts verloren haben. Novemberblues in Girmes weiterlesen

Flüchtlinge sind in diakonische Arbeit integriert

Neue Heimat für Asylbewerber: Flüchtlinge sind in diakonische Arbeit integriert   Wetzlar (wü) Asylbewerber und Flüchtlinge aus der Region helfen verstärkt bei der Arbeit in diakonischen Projekten der Evangelischen Kirchengemeinde Niedergirmes mit und finden zusehends Anschluss in die Gemeinde. Bei der Wetzlarer Tafel  übernehmen sie Dienste vom Ausladen der LKW, über Einsortieren von Waren bis hin zur Ausgabe von Lebensmitteln. Damit erhalten sie ein „Tagesgerüst“, um nicht  den gesamten Tag auf etwas zu warten, das sie nicht dürfen: arbeiten.  „Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit der Flüchtlinge“, so Bonita Schneider, Gruppenleiterin im Tafelladen Bahnhofstrasse, „sie sind pünktlich, aufmerksam und freuen sich, neue Menschen kennenzulernen“. „Und ganz nebenbei übersetzen sie bei Landsleuten, erklären das „Tafelsystem“ und sind für die gesamte Mitarbeiterschaft interkulturelle Vermittler“, ergänzt Katharyna     , Gruppenbegleiterin im Tafelladen Niedergirmes. Wetzlarer Tafel Die Wetzlarer Tafel hat damit erfolgreich auf Flüchtlinge und Asylbewerber reagiert und sie in ihre Arbeit eingebunden. Zusätzliche interkulturelle Schulungen oder die Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Flüchtlingshilfe, der Länderabend mit den Betroffenen  organisiert, vertiefen für Mitarbeiter und Kunden der Wetzlarer Tafel das Wissen über Herkunft, Schönheit und Probleme der Länder, aus denen die Flüchtlinge kommen. Derzeit arbeiten 12 Personen aus dieser Zielgruppe bei der Wetzlarer Tafel mit. „An einer Nachmittagsöffnungszeit kann es sich schon einmal ergeben, dass ein Team von Flüchtlingen alleine die Ausgabe von Lebensmitteln  händelt. Das hat für großes Erstaunen aber auch für große Akzeptanz bei den Abholern von Lebensmitteln geführt“, so Bonita Schneider.  Als „Entlohnung“ erhalten sie vom Lahn-Dill-Kreis 1,05 Euro für maximal 100 Stunden Einsatzzeit im Monat. Das ist für manche eine Bus-Monatskarte oder ein Anteil an einem Deutschkurs, den viele von ihnen gerne wahrnehmen möchten, aber mit ihren abgesenkten Asylbewerberleistungen sich sonst einfach nicht leisten können. Streetworker-Projekt Auch beim Freibad-Streetworker-Projekt arbeiten bereits im zweiten Jahr Asylbewerber mit.  Sie haben eine gewachsene Kompetenz, wenn sie von ihren Erfahrungen aus Krieg, Flucht und Folter berichten. „Ich brauchte nur zu fragen, ob Mahmood bei einem Projekt mitarbeiten wolle, in dem es um Streitschlichten ohne Gewalt geht“, so Tobias Stute, derzeitiger Leiter des Projektes, „und ein kräftiges Nicken und die Aussage „für Frieden ohne Gewalt – immer“ besiegelte das Ehrenamt im vergangenen Jahr“. In diesem Jahr haben bereits vier junge Flüchtlinge beim Streitschlichten im Wetzlarer Freibad „Domblick“ mitgearbeitet – nicht ohne vorher ein halbes Jahr Schulungen absolviert und das Streitschlichten gemeinsam mit ihren KollegInnen gelernt zu haben. Gemeinde aus Eritrea Den Tafel-Laden in Wetzlar nutzen auch etwa 100 eritreischen Flüchtlinge zu ihrem regelmäßigen Treffen. Sie kommen aus dem gesamten Lahn-Dill-Kreis zusammen, bereiten gemeinsame Essen vor, tauschen sich aus – und feiern Gottesdienst. Da sie alle Christen sind, verbindet sie die Glaubens- Gemeinschaft und erinnert sie an ihre Heimat. Zwei von ihnen sind Vorbeter, die in einer für fremde Zuhörer  ungewohnten Litanei  nach orthodoxem Glauben ihre Gebete verrichten. Unterstützt werden sie dabei von Mönchen aus dem koptischen Kloster in Kröffelbach, die auch die Ausbildung der Beter übernehmen. In den vergangenen Tagen lud einer von ihnen die gesamte Gruppe ein. Er feierte seinen ersten Geburtstag. Vor einem Jahr war er bei dem Schiffsunglück vor Lampedusa einer der wenigen, die gerettet werden konnten, während über 300 Menschen im Mittelmeer den Tod fanden. Aus Dank darüber hatte er sich bei einem Freund Geld geliehen und ein gemeinsames Essen organisiert, damit alle an seinem Geburtstag teilhaben konnten. Gelingende Integration „Wir freuen uns, das die Integration der Flüchtlinge und Asylbeweber auf diese Weise gelingt,“ freut sich Diakon Harald Würges, Leiter der diakonischen Projekte und gleichzeitig Ansprechpartner des Arbeitskreises Flüchtlingshilfe, „noch besser wäre es, sie könnten sofort eine Arbeitsstelle suchen und ihre vielfältigen Gaben und Fähigkeiten hier mit einbringen.“ Im Lahn-Dill-Kreis werden bis zum Jahresende bis zu 1.000 Flüchtlinge erwartet. Sie dürfen erst einmal keine Arbeit aufnehmen, sondern sie müssen ihre Asylverfahren abwarten.  Da bietet die Möglichkeit, die der Lahn-Dill-Kreis anbietet, für ein geringes Entgelt ehrenamtlich und gemeinnützig tätig zu sein, ein Schlupfloch, das den Flüchtlingen und den gemeinnützigen Trägern hilft. Dabei wachsen Kontakte und das Selbstwertgefühl – und die Flüchtlinge machen erste Schritte in ihr neues Leben,  resümiert Diakon Würges und fordert andere gemeinnützige Einrichtungen auf, auch in dieser Richtung aktiv zu werden und Integration aktiv mitzugestalten. Informationen gibt es bei der Evangelischen Kirchengemeinde Niedergirmes, Diakonische Gemeindeprojekte, Kirchstrasse 07, 35576 Wetzlar, Telefon 01578 32879 00 oder unter h-wuerges@t-online.de.     Eritrea 01 Fotos: privat BU:  Über 100 Christen aus Eritrea, die im Lahn-Dill-Kreis leben, treffen sich regelmäßig zu Gottesdienst und gemeinsamen Essen, zum austauschen und berichten im den Räumen des Wetzalrer Tafel-Ladens in der Bahnhofstrasse 7.

Graffiti-Aktion am 25. Oktober

Jugendbildungswerk

 

Graffiti-Aktion am 25. Oktober

 

 

(–)  Zu einer Graffiti-Aktion lädt die Graffiti-AG des Jugendbildungswerkes der Stadt Wetzlar am Samstag, 25. Oktober, von 10 bis 16 Uhr auf den Kunstrasenplatz an der Bebelschule in Niedergirmes ein. Die dortigen Container werden als Flächen für eine Graffitigestaltung zur Verfügung gestellt. Der Wetzlarer Graffitikünstler Laurenz Müller und sein Team geben fachliche Tipps zur Sprühtechnik und Motivgestaltung. Interessierte Jugendliche sind willkommen zum Mitmachen oder Zuschauen.

„Was für ein Zirkus“

Äppel-Action-Seminar gut abgeschlossen

Girmeser Kinder Uni, zweites Seminar „Was für ein Zirkus“

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Wetzlar-Niedergirmes (red)  Nach „äppel-action“, der ersten Aktion der Girmeser Kinder-Uni, an der über 70 Kinder teilnahmen und  die neben viel Wissen über Äpfel, schmackhaften Apfelkuchen und Apfelmus sowie 540 Liter selbst geernteten und frisch gepressten Apfelsaft erbrachte, startet nun das 2. Seminar. „Was für ein Zirkus“.

„Manege frei – wir machen unseren Zirkus selber“ – dazu sind Mädchen und Jungs ab 6 Jahren im Rahmen der Wetzlarer Kinder-Kultur-Tage eingeladen. Von Montag, 20. bis Freitag, 24. Oktober läuft der workshop, in dem die Kinder jonglieren, balancieren, laufen, werfen, klettern, spielen und toben werden. Christian Meyn-Schwarze vom Hildener Mitmachzirkus ist nun bereits zum zehnten Mal in Girmes zu Gast. Er sagt: „Bewegung ist der Schlüssel zum Lernen“, und weiter: „Wir kommen mit unseren zehn Zirkuskisten und tausend Teilen und laden Euch zu sportlichen Bewegungen ein“.  „Genau das Richtige für die Kinder-Uni“, so die Verantwortlichen von „Zeit mit Kindern“ in der Evangelischen Kirchengemeinde, den Ausrichtern dieses zweiten Seminars.

Ganzheitliches Lernen, das Spass macht und neue Horizonte öffnet, das ist das Ziel der Girmeser Kinder-Uni, die mit den Seminaren „Warum ist die Farbe bunt“ sowie „Sternen und Planeten“ bereits weitere Aktionen geplant hat.

Aber erst einmal wird Zirkus gefeiert – jeden Tag von Montag bis  Freitag von 10-16 Uhr im Nachbarschaftszentrum Niedergirmes; am Freitag, 24. Oktober sind Eltern und Geschwister von 15 bis 16.30 Uhr zum „zirzensichen Nachmittag“ eingeladen, um zu sehen aber auch zum Nachmachen, was die Kinder zuvor eingeübt haben.

Einschreibungen in das Zirkus-Seminar und Rückfragen sind möglich bei der Evangelischen Kirchengemeinde Niedergirmes, Telefon 01578 32879 02. Da das Zirkus-Seminar begrenzte Teilnehmerzahlen hat, ist eine baldige Anmeldung erforderlich. Die Kostenbeteiligung liegt bei 10 Euro für die Woche (incl. Mittagessen und Getränken), für Besitzer der wetzlar-card  bie 5 Euro.

Die ›christlichen‹ Rechten

rechtechristennews

am Freitag, den 24.10.2014 um 19:00 Uhr wird im Saal der Gaststätte Harlekin im Riesen, Güllgasse 9 | D 35578 Wetzlar die Veranstaltung

»Die ›christlichen‹ Rechten« 

stattfinden, in der vor allem Aufklärung betrieben werden soll über

Personen und Organisationen aus der evangelikalen Szene, deren Vernetzungen und Verbindungen zum rechten (teilweise rechtsextremen) Rand der Gesellschaft

Für die Veranstaltung konnten DGB und WETZLAR ERINNERT e.V. gewinnen:

  • Jörg Kronauer, Journalist und Sozialwissenschaftler, der sich schon lagen mit dem Thema bundesweit auseinandersetzt
  • Michael Kein, Journalist und engagierter evangelischer Christ (ehemaliger Mitarbeiter von idea)
  • Joachim Schaefer Pastoralreferent der Kath. Domgemeinde, Bündnis gegen Nazis, Wetzlar

Moderiert wird die Veranstaltung von Klaus Pradella (Hessischer Rundfunk)

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