Bebel-Graffiti

Bebel schaut auf Willy-Brandt-Platz

 

(–) Mit einer Graffiti-Aktion unter der Leitung der Künstlergruppe 3Steps Gießen wurden Motive rund um August Bebel (1840-1913) am Wetzlarer Bahnhofsvorplatz aufgesprüht. Unter Leitung von Kai Krieger und Joachim Pitt vom Team 3Steps waren die Jugendlichen Johanna, Jakob und Lars im Rahmen eines Workshops der städtischen Museen einen ganzen Tag lang am Bahnhof tätig. Vom Busbahnhof aus gesehen wurde links ein Bebel-Graffiti-Schriftzug angebracht, dazu der Begriff „Vorwärts“ in acht verschiedenen Sprachen. Rechts entstand ein Bebel-Porträt, wie es auch in der Ausstellung im Stadtmuseum zu besichtigen ist. 90 Sprühdosen mit Farbe wurden dabei verbraucht.

Bürgermeister Manfred Wagner (SPD) lobte die Aktion als zeitgemäßen Beitrag, um das Andenken an Bebel und seine Zeit in Wetzlar wachzuhalten. Er hob hervor, dass der 1913 verstorbene Bebel nun per Graffiti auf den Platz blickt, der nach dem 1913 geborenen Nachfolger im Amt des SPD-Parteivorsitzenden, Willy Brandt, benannt ist. Die Wetzlarer könnten stolz sein auf Bebel, der Grundrechte erkämpft habe wie das freie Wahlrecht und die Gleichberechtigung, die später Eingang in die Verfassung gefunden hätten.

Bebel-Graffiti
Bebel-Graffiti

Foto: Bahnhof mit Bebel: v.l. Joachim Pitt (3Steps), Jakob, Lars, Kai Krieger (3Steps), Johanna, Bürgermeister Wagner, Angela Bösl (Städt. Museen)

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