Schlagwort-Archive: Integration

Kopftuchverbot für Praktikantinnen

Wetzlarer Kopftuchverbot
Wetzlarer Kopftuchverbot

Kopftuchtragende Mädchen und Frauen, die bei der Stadt Wetzlar ein Schul- oder Berufspraktikum machen wollen, werden nicht angenommen. Ihnen wird nahe gelegt, das Kopftuch während ihrer Dienstzeit abzulegen. Das Kopftuch wird demnach als religiöse oder politische Meinungsäußerungen gegenüber den KundInnen der Stadt verstanden.

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Café Alves: Gesprächsrunde „Türkei im Umbruch“

 

Die Talkgäste: Mürvet Öztürk (MdL), Ali Bulut, Rumeysa Altinküpe
Die Talkgäste: Mürvet Öztürk (MdL), Ali Bulut, Rumeysa Altinküpe

„Türkei im Umbruch“ lautete das Thema einer von der Jugendvideogruppe „hessecam“ im Kunstcafé Alves veranstalteten Gesprächsrunde. Lea Schaefer (15) und Cem Eraslan (28) hatten mit dem aus Dutenhofen stammenden  Ali Bulut (29) und der GRÜNEN-Landtagsabgeordneten Mürvet Öztürk zwei kritische Stimmen zu den aktuellen Ereignissen in Istanbul aufgeboten, während die 19-jährige Abiturientin Rumeysa Altinküpe aus Werdorf Verständnis für das Vorgehen der türkischen Regierung unter dem konservativen Ministerpräsidenten Recep Erdogan bekundete. Café Alves: Gesprächsrunde „Türkei im Umbruch“ weiterlesen

Bürgerversammlung in Niedergirmes

Stadtverordnetenvorsteher

 

 

Bürgerversammlung in Niedergirmes

 

(–) Der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Wetzlar lädt am Montag, 10. Juni 2013, um 19 Uhr zu einer Bürgerversammlung gemäß Hessischer Gemeindeordnung in das Nachbarschaftszentrum Niedergirmes (Wiesenstraße 4, 35576 Wetzlar) ein.

Auf der Tagesordnung stehen Berichte zum Sachstand Bahnhofsumbau, Modellregion Integration, Soziale Stadt Niedergirmes mit dem Kinder- und Familienzentrum, Steinbruch Malapertus sowie zum Energie- und Klimaschutzkonzept für Wetzlar.

Alle interessierten Bürger und Einwohner sind herzlich eingeladen.

Der Magistrat sieht keine Notwendigkeit, das Internationale Kulturfest abzusagen

Pressemitteilung der Stadt Wetzlar,  10. Mai 2013

 

Magistrat bedauert geplante Absage des Internationalen Kulturfestes

 

Wetzlar (    ). „Der Magistrat bedauert die Absicht des Ausländerbeirates der Stadt Wetzlar, das für Juni geplante Internationale Kulturfest auf dem Wetzlarer Domplatz abzusagen. Mit dieser Absage würde eine gute Gelegenheit vergeben werden, die Kontakte zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur in unserer Stadt zu vertiefen,“ so Oberbürgermeister Wolfram Dette.

Der Magistrat sieht auch keine Notwendigkeit, diese Veranstaltung abzusagen. Bereits im Jahre 2011 hat der Magistrat den Türkischen Sozialdienstverein aufgefordert, sich von der Föderation der Türkisch Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland e. V. (ADÜTDF) zu distanzieren, da aufgrund von Feststellungen des Verfassungsschutzes erhebliche Zweifel bestehen, ob die Aktivitäten der ADÜTDF mit den Grundwerten unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung übereinstimmen. Eine solche Distanzierung ist bedauerlicher Weise nicht erfolgt. Daraufhin hat der Magistrat am 20. Februar 2012 folgenden Beschluss gefasst: „Der Türkische Sozialdienstverein Wetzlar und Umgebung e. V. wird von den Veranstaltungen der Stadt Wetzlar und sonstigen Aktivitäten im Rahmen der Integrationsarbeit ausgeschlossen. Eine finanzielle Förderung des Vereins durch die Stadt Wetzlar findet nicht statt.“ Gleichzeitig hat der Magistrat verdeutlicht, dass bei anderer Positionierung des Türkischen Sozialdienstvereins eine zukünftige Kooperation denkbar wäre.

Dem Ausländerbeirat ist seit dem Jahre 2012 die klare Haltung des Magistrats, die im Übrigen von allen in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen geteilt wird, bekannt. Für den Magistrat ist es daher überraschend, wenn der Ausländerbeirat in Kenntnis dieser Beschlusslage gleichwohl den Türkischen Sozialdienstverein am Internationalen Kulturfest des Jahres 2013 beteiligen will. Das Internationale Kulturfest ist eine Veranstaltung, die mit Personalkapazität, Sachmitteln und finanziellen Mitteln durch die Stadt Wetzlar getragen wird, auch wenn der Ausrichter der Ausländerbeirat ist. Deshalb hat der Magistrat mit Schreiben vom 23. April 2013 den Ausländerbeirat aufgefordert, unter Bezugnahme auf den Beschluss des Jahres 2012 den Türkischen Sozialdienstverein nicht am Internationalen Kulturfest zu beteiligen. Ein – wie vom Ausländerbeirat behaupteter – „Eingriff in die Rechte des Ausländerbeirates“ liegt nicht vor, da die nach Hessischer Gemeindeordnung maßgebliche Interessenvertretung des Ausländerbeirates gegenüber den städtischen Gremien und der Öffentlichkeit nicht tangiert ist und die Durchführung des Internationalen Kulturfestes eine Zusatzaktion im Rahmen des von der Stadt Wetzlar bereitgestellten Haushaltsbudgets darstellt. Im Rahmen der Bereitstellung von Haushaltsmitteln obliegt es auch den städtischen Gremien, die Rahmenbedingungen für die Mittelvergabe, wie beispielsweise die Förderungsgrundsätze für Vereine von Migrantenselbstorganisationen festzulegen.

Der Magistrat ist gerne bereit, auf der Basis der oben genannten Grundsätze in einen Dialog mit dem Ausländerbeirat über die zukünftige Gestaltung der Kooperation einzutreten.

Mit freundlichen Grüßen

gez.

Wolfram Dette

Oberbürgermeister

zur Pressemitteilung des Vorstandes des Ausländerbeirates

 Oberbürgermeister Wolfram Dette auf dem Kulturfest 2011

„überall dabei…“ – Fotowettbewerb

Fotowettbewerb zum Filmfestival 

für Jugendliche von 14 – 21 Jahre

Information als pdf-Dokument

 

fotowettbewerb überall dabei
fotowettbewerb überall dabei

Fotowettbewerb für Jugendliche von 14 – 21 Jahre

„Dabei sein ist alles“  heißt es im Sport. Die mediale Technik gibt uns das Gefühl,  überall live dabei sein zu können.

Es kommt aber  auch vor, dass wir etwas verpassen. Schnell ist man ausgeschlossen – nicht eingeladen oder sogar  unerwünscht. Uns werden Grenzen gesetzt: Kein Führerschein, kein Geld, zu jung! Eine kleine Treppe kann für einen Rollstuhlfahrer schon der Grund sein, eine Einladung absagen zu müssen.

Zeigt uns mit euren Fotos oder Foto-Collagen, was „überall dabei“ für euch heißt und macht mit bei unserem Fotowettbewerb. Auf die Gewinner warten Preise im Wert von € 50,00 bis € 200,00. „überall dabei…“ – Fotowettbewerb weiterlesen