Gegen ein Festival der Angst – für Freiheit in Eritrea

Hunderttausende Menschen fliehen aus Eritrea. Sie fliehen aus einer Militär-Diktatur, die ihnen jeden Raum zum Leben nimmt. Lebenslanger Einzug ins Militär, Sippenhaft von Familien, Gefängnis und Verschleppung von Kindern; Vergewaltigung von Frauen, Erpressung von Geldern, Verfolgung von Christen – dies ist nur eine kleine Liste der Abscheulichkeiten, die die seit über 20 Jahren regierende Militärdiktatur gegen ihre Bevölkerung anwendet.
Bei uns, im Lahn-Dill-Kreis, in Wetzlar, in der Region erhalten sie Schutz, um wieder leben lernen zu können. Kirchen in der Region, die Stadt Wetzlar, der Lahn-Dill-Kreis, der Arbeitskreis Flüchtlingshilfe – wir stehen für diesen Schutz der Flüchtlinge.
Wir verurteilen das zu Pfingsten in Wetzlar stattfindende „Eritrea-Festival“ als einen Versuch, die Flüchtlinge erneut unter Druck zu setzen und mit Drohungen und Erpressungen ihrer erneut habhaft zu werden.

Wir fordern Sie auf: sprechen Sie mit den Menschen aus Eritrea, hören Sie ihre Lebens- und Fluchtgeschichten, um sich selbst ein Bild von den Grausamkeiten zu machen. Kommen Sie am Pfingst-Sonntag, 15. Mai von 14 Uhr bis 15.30 Uhr an den Eingang der  Rittal-Arena um gemeinsam ein Zeichen für die eritreischen Flüchtlinge und gegen das unmenschliche Regime zu setzen.

 

Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar Manfred Wagner, Dezernent Norbert Kortlüke, Landrat des Lahn-Dill-Kreises Wolfgang Schuster, Kreisbeigeordneter Stephan Aurand, Kreisbeigeordneter Heinz Schreiber, Evangelischer Kirchenkreis Braunfels, Superintendent Roland Rust, Evangelischer Kirchenkreis Wetzlar, Superintendentin Ute Kannemann, Katholischer Bezirk, Pfarrer Christof May, Katholische Kirche Wetzlar, Pfarrer Peter Kollas, Evangelische Allianz Wetzlar, Pastor Thomas Schech, Arbeitskreis Flüchtlingshilfe, Sprecher/in Bettina Twrsnick und Harald Würges, Flüchtlingshilfe Mittelhessen e.V., Vorstand Klaus-Dieter Grothe

 

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