Erster Aktionstag für Jungen in Wetzlar

Erster Aktionstag für Jungen in Wetzlar

 

(–) Der Arbeitskreis Jungenarbeit Lahn-Dill-Kreis/Wetzlar lädt am Samstag, 27. September, von 10 bis 15 Uhr zum ersten Jungenaktionstag auf die Bachweide in Wetzlar ein. Unter dem Motto „ Respekt Jungs euer Tag!“ können Jungen von 10 bis 16 Jahren die Hilfsorganisationen Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Feuerwehr Wetzlar, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfswerk und das Technische Hilfswerk in Aktion erleben und kennenlernen. Die Jungen können unter anderem mit dem Rettungsboot auf der Lahn fahren, eine Pumpstation bauen und auf der Drehleiter über Wetzlar schauen. Das Rote Kreuz stellt die Arbeit des Katastrophenschutzes vor und sorgt für die Verpflegung. Der Malteser Hilfsdienst ist mit einem Angebot zum Thema Rettungsfahrzeuge vertreten. Teilnahme und Verpflegung sind kostenlos. Informationen und Anmeldung: Jugendbildungswerk der Stadt Wetzlar, Tel: 06441-995171.

Der Arbeitskreis „Jungenarbeit LDK/WZ“ ist eine Arbeitsgemeinschaft männlicher Pädagogen und weiterer Fachkräfte, mit dem Ziel, die geschlechtsspezifische Arbeit mit Jungen im Lahn-Dill-Kreis und der Stadt Wetzlar zu fördern.

Keine faulen Kompromisse beim Asylrecht!

Presseerklärung

 

Amnesty International und PRO ASYL appellieren

an die LandespolitikerInnen von

Bündnis 90 / DIE GRÜNEN und der LINKEN:

 

Keine faulen Kompromisse beim Asylrecht!

Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina sind keine sicheren Herkunftsstaaten!

 

Amnesty International und PRO ASYL appellieren gemeinsam an die LandespolitikerInnen von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN und der LINKEN, am 19. September im Bundesrat die Gesetzesinitiative zu verhindern, mit der die große Koalition Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina als so genannte „sichere Herkunftsstaaten“ einstufen lassen will.

 

Im Folgenden dokumentieren wir den Appell im Wortlaut. Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestellen von Amnesty International oder PRO ASYL.

 

KEINE FAULEN KOMPROMISSE BEIM ASYLRECHT –
SERBIEN, MAZEDONIEN UND BOSNIEN-HERZEGOWINA SIND KEINE SICHEREN HERKUNFTSSTAATEN!

 

An die LandespolitikerInnen von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN und der LINKEN:

 

Die Große Koalition von CDU/CSU und SPD hat im Bundestag ein Gesetz beschlossen, mit dem Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina als sogenannte sichere Herkunftsstaaten eingestuft werden. Angeblich soll den Menschen in diesen Ländern  weder Verfolgung noch unmenschliche oder erniedrigende Behandlung drohen.

Im Bundestag haben Grüne und Linke das Gesetz zu Recht abgelehnt:

 

–        Die Menschenrechtssituation in Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina lässt die Einstufung als „sichere Herkunftsstaaten“ nicht zu. Minderheiten und Homosexuelle werden extrem diskriminiert. Roma leben oft in Slums am Rande der Gesellschaft – meist ohne Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung, Wasser oder Elektrizität. Selbst dort sind sie oft  von Zwangsräumungen bedroht. Hetze und rassistische Angriffe sind an der Tagesordnung. Die Staaten schützen Menschen nicht vor Übergriffen. TäterInnen werden vielfach nicht strafrechtlich verfolgt.

–        Eine unvoreingenommene Prüfung des Einzelfalls ist das Herzstück des Asylrechts. Das Konzept der „sicheren Herkunftsstaaten“  widerspricht dem: Die  Anträge werden  in der Regel ohne faire Einzelfallprüfung als „offensichtlich unbegründet“ abgelehnt.

–        Das Recht auf ein faires Asylverfahren ist nicht verhandelbar. Für notwendige  Verbesserungen im Sozialrecht oder beim Zugang zum Arbeitsmarkt für Asylsuchende dürfen keine Kompromisse gemacht werden.

 

WIR APPELLIEREN AN SIE: SETZEN SIE SICH DAFÜR EIN, DASS  IHRE VERTRETER UND VERTRETERINNEN IN DEN LANDESREGIERUNGEN BEI DER ABSTIMMUNG AM 19. SEPTEMBER 2014 IM BUNDESRAT DIE ZUSTIMMUNG ZU DEM GESETZENTWURF VERWEIGERN.

 

Spielfest zum Weltkindertag auf dem Wetzlarer Domplatz

Spielfest zum Weltkindertag auf dem Wetzlarer Domplatz

 

(–) Zum bunten Spielfest, das anlässlich des Weltkindertages 2014 am Sonntag, dem 21. September, von 14 bis 18 Uhr auf dem Wetzlarer Domplatz stattfindet, laden das Jugendamt der Stadt Wetzlar und seine Kooperationspartner alle Kinder, Jugendlichen, Eltern, Omas, Opas, Freunde, Bekannte und alle Interessierten herzlich ein.

Eröffnet wird das Bühnenprogramm zum Weltkindertag, der in diesem Jahr unter dem Motto „Jedes Kind hat Rechte“ stattfindet, um 15 Uhr von Bürgermeister Manfred Wagner (SPD).

Im Rahmen des Spielfestes wird sich der Domplatz in einen bunten Kinderspielplatz mit Spiel- und Erlebnisstationen, einem Bühnenprogramm und zahlreichen Infoständen verwandeln. Besondere Aufmerksamkeit verdient in diesem Jahr das Wodo-Puppenspiel „Conni kommt“ des Mühlheimer Figurentheaters. Conni ist die Protagonistin der erfolgreichen und bekannten gleichnamigen Buchreihe der Autoren Eva Wenzel-Bürger und Liane Schneider. Außerdem werden auf der Bühne Hip-Hop- und Breakdance-Vorführungen dargeboten; Auftritte der Trommelgruppe des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes, des Zauberers Michael Olbrich sowie der Folklore-Kindertanzgruppe des Landfrauen-Ortsvereins Schwingbach sind weitere Programmpunkte des Spielfestes. Auch für das leibliche Wohl ist mit Kaffee, Kuchen, Bratwurst, Brezeln und Popcorn gesorgt.

Das Jugendamt der Stadt Wetzlar veranstaltet das Spielfest zum Weltkindertag gemeinsam mit den städtischen Jugendzentren und Wetzlarer Kindertagesstätten bereits seit 1988.

Weitere Kooperationspartner sind in diesem Jahr das Albert Schweitzer Kinderdorf
e. V., der Arbeitskreis Jugendzahnpflege Lahn-Dill, Ariane Kaufmann, Referentin für Elternbildung, das Christliche Hilfswerk Lebensbrücke, der Deutsche Alpenverein Sektion Wetzlar e. V., der Deutsche Kinderschutzbund, Kreisverband Lahn-Dill/Wetzlar e. V., das Familienzentrum Wetzlar e. V., die Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Schule Wetzlar, die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Kreuznacher Diakonie, Haus Zoar, Rechtenbach, das Kinder- und Familienzentrum Wetzlar der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V., der Landfrauen-Ortsverein Schwingbach, die Malteser-Jugend in Wetzlar, das Nachbarschaftszentrum Westend, Plan International Deutschland e. V., Aktionsgruppe Wetzlar-Gießen, die Royal Rangers, Christliche Pfadfinderschaft der Anskar-Kirche Wetzlar-Niedergirmes, die Schülerhilfe GmbH & Co. KG Wetzlar sowie der Schwarz-Rot-Club e. V. Wetzlar, die vor Ort an Infoständen über ihre Kinder- und Jugendarbeit informieren.

Bahnhofstraße: Ideen-Workshop am 13. September

Bürgerbeteiligung

 

Bahnhofstraße: Ideen-Workshop am 13. September

 

 

(–) Zur Hauptveranstaltung des Bürgerbeteiligungsprozesses Bahnhofstraße am Samstag, dem 13. September 2014, lädt die Stadt Wetzlar alle Interessierten um 10 Uhr ins Neue Rathaus ein.

Ziel ist es, an diesem Tag mit den bereitgestellten Informationen, Erhebungen und Erkenntnissen Ideen für die Revitalisierung der Bahnhofstraße zu entwickeln. Am Ende des Tages werden alle Ideen, die zuvor in Kleingruppen ausgearbeitet wurden, vorgestellt und in eine Maßnahmenliste aufgenommen. Die Ergebnisse dienen dann zur Erstellung eines Entwurfs zum Rahmenplan Bahnhofstraße.

Aus organisatorischen Gründen wird um formlose Anmeldung unter Telefon 06441 99-6109 oder -6115 oder E-Mail bahnhofstrasse@wetzlar.de zu dem Workshop gebeten.

Die Erstellung des Rahmenplanes Bahnhofstraße basiert auf dem Innenstadtentwicklungskonzept (ISEK). Seit April dieses Jahres wird gemeinsam mit Anwohnern, Eigentümern, Einzelhändlern und interessierten Bürgern daran gearbeitet. Anfang Januar 2015 soll der Entwurf der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Schüler bilden lebendiges Mahnmal für den Frieden

Schüler bilden lebendiges Mahnmal für den Frieden („Peace-Zeichen“) in der WZ Bahnhofstraße

webpeace
„Setzen wir gemeinsam ein sichtbares Zeichen für den Frieden!“. Dieses Anliegen setzten rund 50 überwiegend junge Leute zur Mittagsstunde des letzten Schultages in die Tat um: Sie bildeten – umkränzt von Fahnen aus der ganzen Welt – in der Bahnhofstraße das in den 70ern und 80ern des vorigen Jahrhunderts sehr populäre „Peace“-Zeichen. Schüler bilden lebendiges Mahnmal für den Frieden weiterlesen

Erste Ideen für Jugendprojekte in der Region Lahn-Dill-Wetzlar

Jugendbildungswerk

Ein Garten für Kinder und eine Dirtbike-Strecke

Jugendworkshop(–) Erste Ideen für Jugendprojekte in der Region Lahn-Dill-Wetzlar wurden auf einem „Leader-Workshop“ für Kinder und Jugendliche am 5. Juli unter dem Motto „Mach, was dir gefällt“ im Wetzlarer Rathaus gesammelt. „Leader“ ist ein Förderprogramm der Europäischen Union für den ländlichen Raum, das vom Wetzlarer Umweltdezernenten Norbert Kortlüke (Grüne) vorgestellt wurde. 13 Jugendliche waren der Einladung gefolgt, um Vorschläge aus den Bereichen Naturschutz, Sport, Kultur und Soziales zu sammeln. Konkrete Vorschläge gab es vom Jugendforum Wetzlar für ein Gartenprojekt in Wetzlar, mit dem Kindern die Herkunft von Nahrungsmitteln und der bewusste Umgang mit Nutztieren vermittelt werden soll. Das Jugendparlament Hüttenberg stellte den Plan für eine Dirtbike-Strecke auf dem Festzeltgelände in Hüttenberg vor. Kinder und Jugendliche können noch während der gesamten Förderperiode (2014 bis 2020) Projekt-Vorschläge zum Leader-Programm einreichen. Informationen: Region Lahn-Dill-Wetzlar, Tel. 06442- 934410, E-Mail: info@lahn-dill-wetzlar.de.

Foto: Zum Ideenworkshop im Neuen Rathaus trafen sich ein Dutzend Jugendliche mit Umweltdezernent Norbert Kortlüke.

Sonntags-Frühstück in Girmes

Bei der Evangelischen Kirchengemeinde

Sonntags-Frühstück in Girmes

 

Wetzlar-Niedergirmes (wü)  Der Wunsch nach einem gemeinsamen Sonntags-Frühstück stand bei einigen alleinstehenden Frauen in Girmes Pate. Die Evangelische Kirchengemeinde stellt auf Anfrage  Räumlichkeiten – in der Christuskirche – die Frauen ihre Arbeitskraft – zur Verfügung.  So treffen sich Sonntags-Morgen um 10 Uhr zwischen 8 und 12 Menschen zum gemeinsamen Sonntags-Frühstück und teilen nicht nur Brötchen, Wurst, Käse und Marmelade sondern sich auch gerne selber mit. Wer dazukommen möchte, ist herzlich eingeladen.

Das Sonntags-Frühstück gehört nun auch zum Senioren-Netzwerk der Gemeinde, dass mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Wetzlar ausgezeichnet wurde und in dem gemeinsame Mahlzeiten eine wichtige Rolle spielen – das Stadtteilfrühstück mittwochs um 09.00 Uhr –  tägliches Mittagessen der „Gesegneten Mahlzeit“ von Dienstag bis Freitag um 12.00 Uhr – das „Tafel-Cafe“ montags und donnerstags von 14.30 bis 17.00 Uhr sowie  dienstags bis freitags von 09.30 bis 12.00 Uhr, die Iss-Mit-Angebote im Tafel-Laden Bahnhofstrasse 7 immer am 2. und letzten Sonntag im Monat und immer am ersten Sonntag im Monat um 12 Uhr ein Mittagessen in der Christuskirche. Alle Termine sind „soziale Orte“, in denen es nicht nur um die Mahlzeiten sondern um eine soziales Geflecht geht, in dem sich Menschen fest machen können. Damit stellt die Evangelische Kirchengemeinde als Träger dieser Angebote wichtige Bausteine für die Zielgruppe der Senioren im „Soziale-Stadt-Gebiet“ Niedergirmes zur Verfügung.

Gehbehinderte Menschen werden durch einen Fahrdienst befördert; Anfragen dazu bitte an das Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Niedergirmes, Kirchstrasse 7, Telefon 06441 32879.

Autokorso zur WM

Pressemitteilung vom 11.06.2014

Autokorso zur WM

 

Insbesondere nach Siegen der Deutschen Fußballnationalmannschaft rechnet die Polizei auch bei der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft mit ausgelassen feiernden Fans. Hier gehören fahnenschwenkende Fans zu Fuß ebenso dazu, wie Autokorsos durch die Innenstädte. Aber gerade diese Jubelfeiern sind für die Polizei nicht unproblematisch.

 

Hupen, zu hoher Geschwindigkeit, eingeschränkter Sicht des Fahrers, überfüllte Fahrzeuge, Rotlichtfahrten oder Vorfahrtsverletzungen stellen beispielsweise Verstöße nach der StVO dar. Alkohol oder Drogen am Steuer, Straßenverkehrsgefährdungen, Nötigungen im Straßenverkehr oder Verkehrsunfallflucht sind Straftaten, bei denen Geldstrafen oder Freiheitsstrafen drohen.

 

Die Polizei toleriert grundsätzlich Autokorsos bis zu einem gewissen Maß. Sie sind Ausdruck der Freude und des Jubels. Allerdings steht die Polizei hierbei im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch der Fußballfans, spontan ihre Siegesfreude zu zeigen und den Interessen Dritter, insbesondere der Anwohner und anderer Verkehrsteilnehmer, die Beeinträchtigung durch Korsos auf ein erträgliches und vernünftiges Maß zu begrenzen.

 

Keine Toleranz zeigt die Polizei bei Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Auch wenn Teilnehmer eines Autokorsos während der Fahrt auf dem Dach oder der Motorhaube sitzen, in einem Cabrio stehen, sich aus dem Fenster lehnen oder auf Personen zufahren ergeben sich besonders gefährliche Situationen für alle Beteiligten. Solche Gefahren sind nicht zu unterschätzen und können zu schweren Verletzungen führen.

 

Bei aller Freude über den Erfolg der favorisierten Fußballmannschaft appelliert die Polizei gegenseitig Rücksicht zu nehmen und insbesondere bei Autokorsos Vorsicht walten zu lassen. Schnell wird die Freude über einen Sieg durch einen schweren Unfall getrübt.

 

 

Guido Rehr, Pressesprecher