Haiger steht auf gegen Rechts

am 29. April trafen sich ca. 100 Menschen aus der rechten Szene (von NPD bis „III. Weg“) auf dem Marktplatz von Haiger. 700 Bürger*innen aus Haiger und Umgebung zeigten engagiert und kreativ ihr Missfallen. Mit bunten Transparenten, lauter Musik und klaren Statements setzte Haiger ein Zeichen gegen die rassistische Hetze und für eine menschenfreundliche Zukunft. Der Hass und der Rassismus, der aus den Lautsprechern der Rechtsradikalen tönte, löste sich Gott sei Dank in Luft auf, bzw. landete auf dem Tisch des Staatsanwaltes. Jung und alt demonstrierten wie wertvoll ihnen eine Demokratie ist, die die Menschenrechte schützt und verteidigt. Ein wichtiges Signal für viele Orte im Lahn-Dill Kreis!

Strand und Berge, Reiten und Abenteuer – jede Menge los in den Sommerferien

Wetzlar/Dillenburg, 26. April 2016

Ferienfreizeiten des Lahn-Dill-Kreises bieten Abwechslung für Kinder und Jugendliche.

Bei diesen Freizeiten sind noch einige wenige Plätze frei – schnell anmelden, es lohnt sich!

  • Sommerfreizeit in Greifenstein-Rodenroth für Jungen und Mädchen von 8 bis 12 Jahren; 17. bis 23. Juli 2016; 199,00 Euro/Person.
  • Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde: Reitfreizeit auf Schloss Altenhausen bei Magdeburg für Jungen und Mädchen von 10 bis 14 Jahren, 16. bis 23. Juli 2016; 299,00 Euro/Person.
  • Der Berg ruft: Erlebnisfreizeit in Österreich für Jugendliche von 11 bis 15 Jahren, 23. bis 30. Juli 2016; 315,00 Euro/Person.
  • Spiel, Spaß und Spannung am Timmendorfer Strand: Sommerfreizeit für Kinder und Jugendliche von 10 bis 15 Jahren, 5. bis 14. August 2016; 349,00 Euro/Person.
  • Robin Hood und Maid Marian in Rodenroth-Forest: Sommerfreizeit in Greifenstein-Rodenroth für Jungen und Mädchen von 8 bis 12 Jahren, 15. bis 21. August2016; 199,00 Euro/Person.

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Offener Brief an Frau Merkel

Idomeni ist eine Schande für Europa

 

idomenihilfeAus humanitären Gründen fordern wir die Aufnahme der Flüchtlinge in Hessen – wir haben freie Betten und  gut organisierte Lager in Gießen und an 20 Standorten, wir können und wollen diese Menschen aufnehmen. Wir können und wollen ihnen Zuflucht geben, Deutschunterricht und sogar mittelfristig Praktika und Arbeitsplätze bieten: Schulen für ihre Kinder, vor allem Sicherheit und Frieden! Sie werden es uns in einigen Jahren hundertfach danken.

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Schande für Europa

Presseerklärung
18. März 2016

EU-Türkei-Deal: Schande für Europa

 

Heute soll der neue Deal mit dem türkischen Premierminister Davotoglu in trockenen Tüchern sein. Die Einigung der Staats- und Regierungschefs der EU von heute Nacht „ist eine Schande für Europa. Dies ist ein bitterer Tag für Flüchtlinge. Die EU verkauft die Menschenrechte von Flüchtlingen an die Türkei“, so PRO ASYL-Geschäftsführer Günter Burkhardt. Heute wird nur noch über die Höhe der Gegenleistungen verhandelt.

Im Grenzstaat Griechenland drohen nun pro forma-Verfahren mit anschließender Masseninhaftierung und Massenabschiebung. Das Flüchtlingsrecht und die Menschenrechtskonvention werden ausgehebelt. „Griechenland wird zum Asyllager der EU, die Türkei zum Vorposten. Das ist eine moralische und rechtliche Bankrotterklärung. Vom Europa der Werte haben wir uns nun zum Europa der Zäune entwickelt“, so Burkhardt weiter.

Das ist eine Kehrtwende in der Geschichte der Europäischen Union. Die Türkei mit ihren fast drei Millionen Flüchtlingen kann weder individuelle Asylverfahren durchführen, noch ihnen Schutz gewähren. Sie ist kein sicherer Drittstaat im Sinne des Flüchtlingsrechts und hat bereits hunderte Flüchtlinge nach Syrien und in den Irak abgeschoben.

Aus Griechenland sollen nun alle Schutzsuchenden, die von der Türkei aus auf den griechischen Inseln ankommen, in die Türkei zurückverfrachtet werden. Europa zeigt sich im Gegenzug bereit, für jeden syrischen Flüchtling, der in die Türkei abgeschoben wurde, über Resettlement einen syrischen Flüchtling aus der Türkei aufzunehmen. Derzeit stehen noch knapp 18.000 Plätze der im Juli 2015 vereinbarten Resettlement-Zusagen zur Verfügung. Der Deal spielt syrische gegen andere Schutzsuchende aus. Offensichtlich ist überdies eine Aufnahmebereitschaft in Europa kaum vorhandenen. Schande für Europa weiterlesen