Gekauft, gebraucht, kaputt – vom viel zu kurzen Leben vieler Produkt

Priska Hinz lädt ein: „Gekauft, gebraucht, kaputt – vom viel zu kurzen Leben vieler Produkte“

 

Gäste: Nicole Maisch, MdB, verbraucherpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion

Heinrich Jung, Meister und Gründer Fa. Bitzblume Ingelheim, Elektro-Haushaltsgeräte-Reparatur

 

Mittwoch, 22. Mai 2013

19 Uhr

Stadthalle Wetzlar, Gartensaal

 

Worum geht es?

Die Waschmaschine geht kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputt? Die Druckerkartusche meldet sich leer, obwohl noch ausreichend Tinte vorhanden ist? Der Handmixer dreht ins Leere, obwohl der Motor noch läuft? Der Akku des Handys ist defekt, lässt sich aber nicht mehr austauschen?

Das kennen wir alle: Produkte gehen heute immer schneller kaputt. Das könnte gewollt sein, um immer schneller neue Produkte verkaufen zu können. Der Fachbegriff hierfür ist „geplante Obsoleszenz“, d.h. geplanter Verschleiß.

Doch führt die herkömmliche Industrie den schnellen Tod ihrer Erzeugnisse tatsächlich absichtlich herbei? Mit ihren beiden kompetenten Gästen versucht Priska Hinz, ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen: Heinrich Jung arbeitet seit 1984 als Meister in dem von ihm gegründeten Betrieb Blitzblume; „Reparieren statt Wegwerfen“ ist bis heute ein Motto der Firma. Nicole Maisch beleuchtet das Thema von der politischen Seite und benennt Handlungsmöglichkeiten, wie Politik und Produzenten Strategien für einen geplanten Verschleiß ausbremsen können.

 

Was ist „geplanter Verschleiß“?

„Geplanter Verschleiß“ heißt, es werden schon während des Herstellungsprozesses Schwachstellen in Produkte eingebaut, indem z.B. für Einzelteile Material minderer Qualität verwendet wird oder die Konstruktion Reparaturen nicht oder nur zu einem unverhältnismäßig hohen Preis zulässt. Die Folge sind schnell verschleißende Produkte, eine völlig unnötige Ressourcenverschwendung und ebenso riesige wie überflüssige Müllberge.

Viele Menschen wollen, dass man defekte Geräte auch wieder reparieren kann.

Geplanter Verschleiß ist ein Thema an der Schnittstelle zwischen Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik und Verbraucherpolitik –bisher ist es bei allen drei Bereichen oft unter den Tisch gefallen.

 

Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Priska Hinz, Nicole Maisch und Heinrich Jung zu diskutieren und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.

Mountainbiken und Farbexperimente für Jungen

Jugendbildungswerk

 

Mountainbiken und Farbexperimente für Jungen

 

(–) Zu zwei Veranstaltungen für Jungen von 9 bis 15 Jahren lädt das Jugendbildungswerk Wetzlar am 25. Mai ein. Im Seminar „Mountainbiken für Einsteiger“ wird es sportlich und zwar nicht nur für Jungs, sondern auch für die Papas. Es werden spannende Wege der näheren Umgebung von Wetzlar unter die groben Stollen genommen und neue Fahrradtechniken erlernt. Gestartet wird in Waldgirmes am Schwimmbad. Termin: Samstag, 25. Mai, 9.00 bis 16.00 Uhr. Teilnahmebeitrag 9 Euro.

Beim zweiten Seminar „Mit Farbe und Form experimentieren“ entstehen unter fachlicher Anleitung individuelle Kunstwerke mit Acrylfarbe. Teilnahmebeitrag 11 Euro (inklusive Material). Termin: Samstag, 25. Mai, 10.00 bis 16.00 Uhr, vhs Büblingshausen. Anmeldung: Jugendbildungswerk der Stadt Wetzlar, Steinbühlstraße 5, 35578 Wetzlar, Telefon 06441 99-5171, E-Mail jbw@wetzlar.de. Nähere Informationen zur Seminarreihe und das gesamte Programm zum Download gibt’s auch auf  www.wetzlar.de/jugendbildungswerk.

Dragoslav Stepanovic verstärkt ab sofort die Hessenauswahl (Fußball-ID)

Presse-Information des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. 08. Mai 2013

Dragoslav Stepanovic verstärkt die Hessenauswahl Fußball-ID –

Dem HBRS ist eine geradezu spektakuläre Verpflichtung gelungen. Dragoslav Stepanovic verstärkt ab sofort die Hessenauswahl im Fußball für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung (Fußball-ID) als Teamchef. Der Fußballlehrer wird die Mannschaft gemeinsam mit Cheftrainer Armin Friedrich und Co-Trainer Yilmaz Cakici auf die Deutsche Meisterschaft vom 11. bis 14. Juni in Wetzlar vorbereiten. Darüber hinaus haben der HBRS und Stepanovic Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit signalisiert.  Dragoslav Stepanovic: „Die Idee der Hessenauswahl Fußball-ID ist eine tolle Sache. Intellektuell beeinträchtigte Spieler vollbringen außergewöhnliche Leistungen und deshalb freue ich mich darauf, sie unterstützen zu dürfen.“Michael Trippel, sportlicher Leiter Fußball: „Für die Jungs ist das natürlich ein absolutes Highlight. Sie können die erste Trainingseinheit kaum erwarten.  Ich habe seine Verpflichtung durch persönlichen Kontakt angeregt. Stepi hat sich unser Konzept angehört und war vom ersten Moment an sehr interessiert.“Heinz Wagner, Vize-Präsident HBRS: „Dragoslav Stepanovic ist eine hessische Kultfigur und ein Aushängeschild für den gesamten Verband. Seine Zusage ist auch eine Auszeichnung für die gute Arbeit der Abteilung Fußball um Michael Trippel und ein weiterer Schritt in eine positive Zukunft.“„Lebbe geht weider“Ab den achtziger Jahren war der heute 64-jährige Serbe Stepanovic unter anderem bei Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach, aber auch im Ausland bei Athletic Bilbao sowie AEK Athen tätig. Sein größter Erfolg war der Gewinn des DFB-Pokals im Jahr 1993 mit Bayer 04 Leverkusen. Ein Jahr zuvor hatte er mit Eintracht Frankfurt am letzten Bundesligaspieltag in Rostock den Gewinn der Deutschen Meisterschaft verpasst. Auf der anschließenden Pressekonferenz sprach er das bis heute unvergessene Bonmot: „Lebbe geht weider“ – das gilt für Stepanovic jetzt bei der Hessenauswahl Fußball-ID.