Kurzmitteilungen

Offener Brief an Ministerpräsident Erdoğan

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Erdoğan,

erschüttert und in großer Sorge verfolgen wir die dramatischen Entwicklungen und Geschehnisse rund um den Taksim-Platz in Istanbul. Das Vorgehen der Sicherheitskräfte gegenüber friedlichen Demonstranten ist unverhältnismäßig und muss schnellstmöglich aufgeklärt werden. Viele Demonstranten wurden bereits durch den Einsatz von Reizgas und Wasserwerfern verletzt. Diese sinnlose Gewalt gegenüber Menschen, die friedlich ihre Bürgerrechte wahrnehmen, muss ein Ende haben. Die gewählte Regierung eines demokratischen Landes, das sich um einen Beitritt zur Europäischen Union bemüht, sollte dies nicht anders sehen und schon gar nicht Gewalt gegen ihre Bürgerinnen und Bürger achselzuckend hinnehmen oder diese gar veranlassen. Offener Brief an Ministerpräsident Erdoğan weiterlesen

iPad – Mobilität ohne Grenzen?

Volkshochschule Wetzlar

iPad – Mobilität ohne Grenzen?

 

(–) Sie haben ein iPad gekauft und suchen Rat und Hilfe bei den ersten Schritten? Dann sollten sie sich in diesem Kurs der Volkshochschule Wetzlar (vhs) anmelden. Ausführlich werden folgende Themen besprochen: Welche Programme stehen auf dem iPad zur Verfügung? Welche Anschlüsse kann ich nutzen? Wie drucke ich vom iPad? Wie synchronisiere ich mein Tablet mit iPhone oder Mac? Des Weiteren können individuelle Probleme mit Ihrem iPad vor Ort besprochen werden. Selbstverständlich bringen Sie Ihr eigenes iPad zum Kurs mit (die Apple-ID und das zugehörige Passwort bitte nicht vergessen). Die vhs stellt die weitere Infrastruktur zur Verfügung. Teilnahmevoraussetzung: Ein Apple iPad. Der Kurs umfasst sechs Unterrichtsstunden und kostet 22,50 Euro, ermäßigt 18 Euro. Termin: Samstag, 15. Juni 2013, 9 Uhr bis 14 Uhr. Ort: vhs in der Spilburg, Steinbühlstraße 5, Raum 1.04. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Volkshochschule Wetzlar, Steinbühlstraße 5 (Spilburg), unter Telefon 06441 99-4301. Über www.vhs-wetzlar.de oder über E-Mail vhs@wetzlar.de können Sie sich anmelden, natürlich auch per Fax, per Post und persönlich.

Der Magistrat sieht keine Notwendigkeit, das Internationale Kulturfest abzusagen

Pressemitteilung der Stadt Wetzlar,  10. Mai 2013

 

Magistrat bedauert geplante Absage des Internationalen Kulturfestes

 

Wetzlar (    ). „Der Magistrat bedauert die Absicht des Ausländerbeirates der Stadt Wetzlar, das für Juni geplante Internationale Kulturfest auf dem Wetzlarer Domplatz abzusagen. Mit dieser Absage würde eine gute Gelegenheit vergeben werden, die Kontakte zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur in unserer Stadt zu vertiefen,“ so Oberbürgermeister Wolfram Dette.

Der Magistrat sieht auch keine Notwendigkeit, diese Veranstaltung abzusagen. Bereits im Jahre 2011 hat der Magistrat den Türkischen Sozialdienstverein aufgefordert, sich von der Föderation der Türkisch Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland e. V. (ADÜTDF) zu distanzieren, da aufgrund von Feststellungen des Verfassungsschutzes erhebliche Zweifel bestehen, ob die Aktivitäten der ADÜTDF mit den Grundwerten unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung übereinstimmen. Eine solche Distanzierung ist bedauerlicher Weise nicht erfolgt. Daraufhin hat der Magistrat am 20. Februar 2012 folgenden Beschluss gefasst: „Der Türkische Sozialdienstverein Wetzlar und Umgebung e. V. wird von den Veranstaltungen der Stadt Wetzlar und sonstigen Aktivitäten im Rahmen der Integrationsarbeit ausgeschlossen. Eine finanzielle Förderung des Vereins durch die Stadt Wetzlar findet nicht statt.“ Gleichzeitig hat der Magistrat verdeutlicht, dass bei anderer Positionierung des Türkischen Sozialdienstvereins eine zukünftige Kooperation denkbar wäre.

Dem Ausländerbeirat ist seit dem Jahre 2012 die klare Haltung des Magistrats, die im Übrigen von allen in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen geteilt wird, bekannt. Für den Magistrat ist es daher überraschend, wenn der Ausländerbeirat in Kenntnis dieser Beschlusslage gleichwohl den Türkischen Sozialdienstverein am Internationalen Kulturfest des Jahres 2013 beteiligen will. Das Internationale Kulturfest ist eine Veranstaltung, die mit Personalkapazität, Sachmitteln und finanziellen Mitteln durch die Stadt Wetzlar getragen wird, auch wenn der Ausrichter der Ausländerbeirat ist. Deshalb hat der Magistrat mit Schreiben vom 23. April 2013 den Ausländerbeirat aufgefordert, unter Bezugnahme auf den Beschluss des Jahres 2012 den Türkischen Sozialdienstverein nicht am Internationalen Kulturfest zu beteiligen. Ein – wie vom Ausländerbeirat behaupteter – „Eingriff in die Rechte des Ausländerbeirates“ liegt nicht vor, da die nach Hessischer Gemeindeordnung maßgebliche Interessenvertretung des Ausländerbeirates gegenüber den städtischen Gremien und der Öffentlichkeit nicht tangiert ist und die Durchführung des Internationalen Kulturfestes eine Zusatzaktion im Rahmen des von der Stadt Wetzlar bereitgestellten Haushaltsbudgets darstellt. Im Rahmen der Bereitstellung von Haushaltsmitteln obliegt es auch den städtischen Gremien, die Rahmenbedingungen für die Mittelvergabe, wie beispielsweise die Förderungsgrundsätze für Vereine von Migrantenselbstorganisationen festzulegen.

Der Magistrat ist gerne bereit, auf der Basis der oben genannten Grundsätze in einen Dialog mit dem Ausländerbeirat über die zukünftige Gestaltung der Kooperation einzutreten.

Mit freundlichen Grüßen

gez.

Wolfram Dette

Oberbürgermeister

zur Pressemitteilung des Vorstandes des Ausländerbeirates

 Oberbürgermeister Wolfram Dette auf dem Kulturfest 2011

Gekauft, gebraucht, kaputt – vom viel zu kurzen Leben vieler Produkt

Priska Hinz lädt ein: „Gekauft, gebraucht, kaputt – vom viel zu kurzen Leben vieler Produkte“

 

Gäste: Nicole Maisch, MdB, verbraucherpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion

Heinrich Jung, Meister und Gründer Fa. Bitzblume Ingelheim, Elektro-Haushaltsgeräte-Reparatur

 

Mittwoch, 22. Mai 2013

19 Uhr

Stadthalle Wetzlar, Gartensaal

 

Worum geht es?

Die Waschmaschine geht kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputt? Die Druckerkartusche meldet sich leer, obwohl noch ausreichend Tinte vorhanden ist? Der Handmixer dreht ins Leere, obwohl der Motor noch läuft? Der Akku des Handys ist defekt, lässt sich aber nicht mehr austauschen?

Das kennen wir alle: Produkte gehen heute immer schneller kaputt. Das könnte gewollt sein, um immer schneller neue Produkte verkaufen zu können. Der Fachbegriff hierfür ist „geplante Obsoleszenz“, d.h. geplanter Verschleiß.

Doch führt die herkömmliche Industrie den schnellen Tod ihrer Erzeugnisse tatsächlich absichtlich herbei? Mit ihren beiden kompetenten Gästen versucht Priska Hinz, ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen: Heinrich Jung arbeitet seit 1984 als Meister in dem von ihm gegründeten Betrieb Blitzblume; „Reparieren statt Wegwerfen“ ist bis heute ein Motto der Firma. Nicole Maisch beleuchtet das Thema von der politischen Seite und benennt Handlungsmöglichkeiten, wie Politik und Produzenten Strategien für einen geplanten Verschleiß ausbremsen können.

 

Was ist „geplanter Verschleiß“?

„Geplanter Verschleiß“ heißt, es werden schon während des Herstellungsprozesses Schwachstellen in Produkte eingebaut, indem z.B. für Einzelteile Material minderer Qualität verwendet wird oder die Konstruktion Reparaturen nicht oder nur zu einem unverhältnismäßig hohen Preis zulässt. Die Folge sind schnell verschleißende Produkte, eine völlig unnötige Ressourcenverschwendung und ebenso riesige wie überflüssige Müllberge.

Viele Menschen wollen, dass man defekte Geräte auch wieder reparieren kann.

Geplanter Verschleiß ist ein Thema an der Schnittstelle zwischen Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik und Verbraucherpolitik –bisher ist es bei allen drei Bereichen oft unter den Tisch gefallen.

 

Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Priska Hinz, Nicole Maisch und Heinrich Jung zu diskutieren und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.

Mountainbiken und Farbexperimente für Jungen

Jugendbildungswerk

 

Mountainbiken und Farbexperimente für Jungen

 

(–) Zu zwei Veranstaltungen für Jungen von 9 bis 15 Jahren lädt das Jugendbildungswerk Wetzlar am 25. Mai ein. Im Seminar „Mountainbiken für Einsteiger“ wird es sportlich und zwar nicht nur für Jungs, sondern auch für die Papas. Es werden spannende Wege der näheren Umgebung von Wetzlar unter die groben Stollen genommen und neue Fahrradtechniken erlernt. Gestartet wird in Waldgirmes am Schwimmbad. Termin: Samstag, 25. Mai, 9.00 bis 16.00 Uhr. Teilnahmebeitrag 9 Euro.

Beim zweiten Seminar „Mit Farbe und Form experimentieren“ entstehen unter fachlicher Anleitung individuelle Kunstwerke mit Acrylfarbe. Teilnahmebeitrag 11 Euro (inklusive Material). Termin: Samstag, 25. Mai, 10.00 bis 16.00 Uhr, vhs Büblingshausen. Anmeldung: Jugendbildungswerk der Stadt Wetzlar, Steinbühlstraße 5, 35578 Wetzlar, Telefon 06441 99-5171, E-Mail jbw@wetzlar.de. Nähere Informationen zur Seminarreihe und das gesamte Programm zum Download gibt’s auch auf  www.wetzlar.de/jugendbildungswerk.

Dragoslav Stepanovic verstärkt ab sofort die Hessenauswahl (Fußball-ID)

Presse-Information des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. 08. Mai 2013

Dragoslav Stepanovic verstärkt die Hessenauswahl Fußball-ID –

Dem HBRS ist eine geradezu spektakuläre Verpflichtung gelungen. Dragoslav Stepanovic verstärkt ab sofort die Hessenauswahl im Fußball für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung (Fußball-ID) als Teamchef. Der Fußballlehrer wird die Mannschaft gemeinsam mit Cheftrainer Armin Friedrich und Co-Trainer Yilmaz Cakici auf die Deutsche Meisterschaft vom 11. bis 14. Juni in Wetzlar vorbereiten. Darüber hinaus haben der HBRS und Stepanovic Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit signalisiert.  Dragoslav Stepanovic: „Die Idee der Hessenauswahl Fußball-ID ist eine tolle Sache. Intellektuell beeinträchtigte Spieler vollbringen außergewöhnliche Leistungen und deshalb freue ich mich darauf, sie unterstützen zu dürfen.“Michael Trippel, sportlicher Leiter Fußball: „Für die Jungs ist das natürlich ein absolutes Highlight. Sie können die erste Trainingseinheit kaum erwarten.  Ich habe seine Verpflichtung durch persönlichen Kontakt angeregt. Stepi hat sich unser Konzept angehört und war vom ersten Moment an sehr interessiert.“Heinz Wagner, Vize-Präsident HBRS: „Dragoslav Stepanovic ist eine hessische Kultfigur und ein Aushängeschild für den gesamten Verband. Seine Zusage ist auch eine Auszeichnung für die gute Arbeit der Abteilung Fußball um Michael Trippel und ein weiterer Schritt in eine positive Zukunft.“„Lebbe geht weider“Ab den achtziger Jahren war der heute 64-jährige Serbe Stepanovic unter anderem bei Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach, aber auch im Ausland bei Athletic Bilbao sowie AEK Athen tätig. Sein größter Erfolg war der Gewinn des DFB-Pokals im Jahr 1993 mit Bayer 04 Leverkusen. Ein Jahr zuvor hatte er mit Eintracht Frankfurt am letzten Bundesligaspieltag in Rostock den Gewinn der Deutschen Meisterschaft verpasst. Auf der anschließenden Pressekonferenz sprach er das bis heute unvergessene Bonmot: „Lebbe geht weider“ – das gilt für Stepanovic jetzt bei der Hessenauswahl Fußball-ID.

„Die Cellistin von Auschwitz“

„Die Cellistin von Auschwitz“

Anita Lasker-Wallfisch am 8. Mai in Butzbach
Als junge Frau überlebte sie Auschwitz und Bergen Belsen. Vor Mengele musste sie die Träumereien von Schumann spielen. Nach ihrer Befreiung spielte sie in den Konzerthäusern der Welt – unter anderem mit Benjamin Britten und Daniel Barenboim.
Anita Lasker-Wallfisch war die Cellistin im sogenannten Frauenorchester von Auschwitz . Ihr Talent half ihr zum Überleben. Sie überlebte das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, wohin man sie als Jüdin verschleppt hatte, damit sie dort ermordet würde. Sie überlebte den Transport nach Bergen Belsen und wurde dort befreit.
Anita Lasker-Wallfisch hat in ihrem Buch „Ihr sollt die Wahrheit erben“ erzählt, was in Auschwitz war.
Sie wird am 8. Mai 2013 um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Butzbach aus ihrem Buch lesen und von ihrer Geschichte in Auschwitz erzählen.
Am 8. Mai jährt sich der Tag der Befreiung Deutschlands zum 68. Mal.

Zu der Veranstaltung laden ein die Lagergemeinschaft Auschwitz – Freundeskreis der Auschwitzer e.V. und die Stadt Butzbach.“

WetzlarCard

Einladung zum Erzähl-Café

am Dienstag, 21.Mai 2013 ab 15.00 Uhr

zum Thema:

 WetzlarCard

mit Herrn Bürgermeister Manfred Wagner

 

in unserem Nachbarschaftstreff „Café Freiraum“ im Nachbarschaftszentrum Westend

 

Seit einigen Monaten gibt es die  WetzlarCard.  Sie ermöglicht es Menschen mit niedrigem Einkommen, Angebote der Stadt zu ermäßigten Preisen oder kostenlos in Anspruch zu nehmen.

Alle Fragen rund um die  WetzlarCard, wer sie beantragen kann und  welche Vorteile sie bietet,  wird uns Herr Bürgermeister Manfred Wagner an diesem Nachmittag beantworten.

 

Das Ganze wie immer bei Kaffee und Kuchen!

Mobile Skateranlage in den Stadtteilen unterwegs

Mobile Skateranlage in den Stadtteilen unterwegs

(–) Wetzlars mobile Skateanlage ist wieder in den Stadtteilen unterwegs und kann von Kindern und Jugendlichen genutzt werden. Derzeitiger Aufstellungsort bis zum 26. Mai ist der Festplatz in Münchhozhausen. Es folgen vom 27. Mai. bis 23. Juni der Festplatz Dutenhofen und vom 24. Juni. bis 21.Juli die asphaltierte Fläche vor dem Sportplatz Garbenheim. Vom 22. Juli bis 18. August ist der Festplatz in Naunheim Standort, vom 19. August bis 15. September die Rollschuhbahn in Hermannstein und vom 16. September bis 13. Oktober der Festplatz in Blasbach. Das städtische Jugendamt weist darauf hin, dass alle Nutzer der Anlage entsprechende Schutzausrüstung tragen müssen. Dazu gehören Knie- Ellbogen- und Handgelenkschützer, sowie ein Schutzhelm. Leider kommt es immer wieder zu mutwilligen Zerstörungen, die aufwendige Reparaturen und Ausfallzeiten nach sich ziehen. Sollten sich an bestimmten Standorten Zerstörungen wiederholen, wird die Anlage dort nicht mehr aufgestellt. Für Rückfragen steht das Jugendamt unter der Telefonnummer 06441/99/5160 zur Verfügung.