Eröffnung der 5. Hessischen Landesgartenschau in Gießen

Landesgartenschau Gießen 2014 – Auf zu neuen Ufern!  

eröffnung

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz und weitere Politiker feierten bei strömendem Regen mit 500 geladenen Gästen die Eröffnung der 5. Hessischen Landesgartenschau in Gießen.

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Literarische Reise nach Südafrika

Stadtbibliothek Wetzlar

Literarische Reise nach Südafrika

 

(–) Anlässlich des Welttags des Buches liest Carola Leipert am Freitag, dem 25. April 2014, um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Wetzlar aus ihrem Roman „Das Tal der Zebras“.
In der Geschichte geht es um eine junge Frau, die versucht, ihren eigenen Weg zu finden. Dabei steht eine Reise nach Südafrika im Mittelpunkt, die so viel mehr mit sich bringt als zuvor geglaubt.
Die Lesung wird mit den persönlichen Afrikaerlebnissen und Fotografien der Autorin bereichert. Die Gäste haben anschließend die Möglichkeit, südafrikanischen Tee und Gebäck zu probieren.
Carola Leipert führten 2003 und 2004 längere Auslandsaufenthalte nach Südafrika.
Sie lebt jetzt in Fernwald. Der Eintritt ist frei. Um Voranmeldung unter Telefon 06441 99-4113 oder per E-Mail an stadtbibliothek@wetzlar.de wird gebeten.

PRO ASYL fordert Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland

Zur Flüchtlingsankunft in Italien

PRO ASYL fordert Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland

Die bundesweite Arbeitsgemeinschaft PRO ASYL fordert eine grundlegende Reform der Europäischen Zuständigkeitsverordnung Dublin III. „Die Aufnahme der aus Seenot geretteten Flüchtlinge ist nicht allein Aufgabe Italiens“, sagte Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL.

PRO ASYL appelliert an die Bundesregierung und an die anderen europäischen Staaten, Flüchtlinge aus den Grenzstaaten der Europäischen Union wie Italien aufzunehmen. PRO ASYL fordert die Bundesregierung auf, Flüchtlinge aus Italien zu übernehmen, insbesondere wenn Anknüpfungspunkte in Deutschland bestehen. Zahlreiche Syrerinnen und Syrer versuchen über Italien nach Deutschland zu ihren Verwandten zu kommen.

Die Forderung des AfD-Sprechers Lucke, illegal eingereiste Flü

Fluchtgründe von Roma ernst nehmen!

PRO ASYL Bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge e.V.

 

Presseerklärung 08. April 2014

 

Tag der Roma am 8. April: Fluchtgründe von Roma ernst nehmen!

 

Zum heutigen internationalen Tag der Roma erinnert PRO ASYL an die historische Verantwortung Deutschlands gegenüber Angehörigen der Roma in den Balkanstaaten und in Deutschland.

 

Schätzungsweise 500.000 Sinti und Roma wurden von den Nationalsozialisten ermordet. In vielen Roma-Familien gibt es eindrückliche Erinnerungen an Verwandte, die den von Deutschland und seinen Vasallen verübten Genozid nicht überlebt haben. Auf dem Balkan wurden Zehntausende Roma im Rahmen von sogenannten Vergeltungsaktionen und anderen Verfolgungen getötet.

Der rassistisch motivierte Völkermord ist nicht nur historisch mangelhaft aufgearbeitet. Heute werden Roma in Europa ausgegrenzt und rassistisch diskriminiert. In vielen Ländern gehört Antiziganismus zur Alltagskultur. Im Rahmen klassischer Sündenbock-Strategien werden Roma immer wieder an den Pranger gestellt. Auch hierzulande scheuen sich Politiker nicht, antiziganistische Ressentiments zu schüren.

Ein aktueller Gesetzentwurf aus dem Bundesinnenministerium unterstellt Asylsuchenden aus Serbien, Mazedonien und Bosnien und Herzegowina pauschal Asylmissbrauch. Diese Länder sollen auf die Liste der sogenannten „sicheren Herkunftsländer“ gesetzt werden. Rechtlich würde dies zur Folge haben, dass generell von einer Verfolgungsfreiheit in diesen Westbalkanländern ausgegangen wird und die Betroffenen als „offensichtlich unbegründet“ abgelehnt werden. Eine gerichtliche Überprüfung dieser Asylablehnungen würde nur noch im verkürzten Verfahren stattfinden.

Mit der Realität der Betroffenen hat diese geplante gesetzliche Unbedenklichkeitserklärung nichts zu tun. Sie gehören zur am stärksten diskriminierten Minderheit Europas, die aufgrund ihrer existenzbedrohenden Ausgrenzung in ihren Herkunftsländern zu uns fliehen. PRO ASYL hält es für skandalös, dass diese Gruppe in Deutschland wiederum einem diskriminierenden Sonderverfahren unterworfen werden soll.

Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Vertreibung, keine Registrierung als Staatsbürger, keine Gesundheitsversorgung, Ausgrenzung von Kindern aus dem Schulsystem – dies ist die von Diskriminierung geprägte Lebenswirklichkeit vieler Roma in Serbien und Mazedonien. Sie macht ein menschenwürdiges Leben kaum möglich.

Viele Angehörige der Roma gehören bis heute zu den Leidtragenden der ethnischen Konflikte des zerfallenden Jugoslawiens der neunziger Jahre. Nationalismus und Rassismus haben sich in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens immer wieder in besonderem Maße gegen die Roma gewendet. Viele wurden vertrieben und leben bis heute abseits ihrer Heimatregionen im Elend.

Anlässlich des heutigen internationalen Tags der Roma fordert PRO ASYL die Bundesregierung auf,

– das aktuelle Gesetzesvorhaben umgehend zu stoppen

– Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien das Recht auf ein reguläres Asylverfahren, innerhalb dessen die rassistische Diskriminierung in ihren Heimatländern zu prüfen ist, einzuräumen.

Am 28.3.2014 hat die Bundesregierung den Entwurf eines Gesetzes zur Einstufung weiterer Staaten als sichere Herkunftsstaaten und zur Erleichterung des Arbeitsmarktzugangs für Asylbewerber und geduldete Ausländer vorgelegt.

PRO-ASYL-Stellungnahme

Osterfriedensaktion 2014

Gießener Friedensnetzwerk

Osterfriedensaktion 2014

Krieg löst keine Probleme
100 Jahre :1. Weltkrieg
75 Jahre : 2. Weltkrieg
70 Jahre: Bombardierung der Stadt Gießen

Kundgebung Ostersamstag, 19.April, 12.00 Uhr
Kirchenplatz, Gießen
mit
Klaus Zecher (DGB- Kreisvorsitzender)
Eva Berck & Heide Blum (Frauen für den Frieden) Burkhard Staude (IPPNW)

2014 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des 1. Weltkriegs und zum 75. Mal der Beginn des 2. Weltkriegs. Nach dem Ende 1945 gab es eine breite Grundstimmung „Nie Wieder!“ Aber seit Jahren wird Krieg Schritt für Schritt wieder zu einem selbstverständlichen Teil der deutschen Politik. Begründung: Bündnistreue, Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, Helfen müssen. Seit Jahren wird in unserem Land zielstrebig darauf hingearbeitet, dass die Bundeswehr aktiv in Kriege eingreifen kann. Im Grundgesetz steht es anders.
Die Begründung wie Verteidigung von Menschenrechten und Schutz demokratischer Bewegungen ist schon längst durch die Praxis bisheriger Militäreinsätze widerlegt. Es geht um machtpolitische Ziele, um Rohstoffe, deren Transport und Märkte. Unsere Vorstellung von gewachsener Verantwortung Deutschlands in der Welt sieht anders aus.

Wir fordern
Eine Entwicklungspolitik, die wirklich hilft
Einsatz für Flüchtlinge
Stopp von Rüstungsexporten
Die Beendigung der Auslandseinsätze der Bundeswehr

Die Bundeswehr verlangt die Anschaffung von Kampfdrohnen. Ihr Einsatz bedeutet gezielte Tötung von Menschen innerhalb und außerhalb von Kriegen, ohne Anklage, Verfahren und Urteil. Das ist in unseren Augen Mord.

Ohne Frieden ist kein Problem lösbar. Hinzukommen müssen die Achtung der Menschenrechte und gegenseitiges Vertrauen, damit die globalen Herausforderungen wie Hunger, Umweltverschmutzung und der Klimawandel erfolgreich gelöst werden können.

Friedensnetzwerk Gießen
(Frauen für den Frieden, Gießener Friedensinitiative, DGB-Kreisverband Gießen,
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung(IPPNW))
v. i. S. d. P.: Heide Blum, Christa Schreier

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