Die Rechten bitten zum Tanz

Nationaler Sozialismus gibt sich ganz „hip“

am nächsten Samstag versuchen die extremen Rechten mit „deutschem Hip Hop“ junge Menschen in ihren nationalistischen Dunstkreis zu locken. Versprochen werden „beats & Rhymes vom allerfeinsten“ (Zitat!)

In welche Richtung das ganze laufen soll, merkt man erst, wenn man sich die kleine Gästeliste anschaut. Die Rechten bitten zum Tanz weiterlesen

Geschichten und Lieder aus 1001 Nacht

 

Kindertheater In Niedergirmes:

Geschichten und Lieder aus 1001 Nacht

 

Wetzlar-Niedergirmes (wü)  “Arabisch-Palästinensische Geschichten und Lieder

aus der Stadt, wo man sagt »Das ist wunderschön«“ so ist das Kindertheater überschrieben, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde Niedergirmes und die Phantastische Bibliothek mit ihrem Projekt „Kinderbibliothek im Stadtteil“ sowie dem Ditib-Moscheeverein Wetzlar und der Arbeitskreis Frieden im Kirchenkreis Braunfels gemeinsam einladen. In vielen arabischen Ländern, so auch in Palästina, aus dem die beiden Protagonisten Viola Raheb und Marwan Abado kommen, hat Erzählkunst eine große Tradition. Die Veranstaltung lädt ein, durch moderne Märchen in die arabische Welt der Erzählkunst einzutauchen. Arabische Klänge, Kinderlieder und Wörter begleiten die Aufführung, die am Montag, 03. Februar um 17 Uhr im Nachbarschaftszentrum Niedergirmes, Wiesentrasse 04 stattfindet. Die Dauer beträgt etwa eine Stunde. Eingeladen sind Kinder ab sechs Jahren, aber auch Erwachsene. Um eine Spende für die Eintritt bitten die Veranstalter.

Viola Raheb lebt mit Mann und Kind in Wien, aufgewachsen ist sie in Bethlehem. Sie ist Theologin und Pädagogin; Universitätsassistentin am Lehrstuhl für Religionswissenschaften in Wien. Sie ist Mitglied zahlreicher Organisationen, die sich für Frieden und interkulturellen Dialog einsetzen. Ihr Mann, Marwan Abado, geboren in einem Flüchtlingslager im Libanon ist Musiker, Sänger, Komponist und Poet. Weitere Informationen gibt es im Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Niedergirmes, Telefon 06441 32879.

klassisches Gitarrenkonzert im Wetzlarer Dom

Jürgen Ogrodnik spielt klassisches Gitarrenkonzert im Chorraum „Unserer lieben Frau“ im Dom zu Wetzlar

gitarre

26. Januar 2014 – 17 Uhr 

Der Eintritt ist frei – Spenden erbeten! 

 

Jürgen Ogrodnik wurde 1958 in Düren geboren und wuchs in Köln auf.

Mit 13 Jahren begann er, Gitarre zu spielen und hatte 5 Jahre Unterricht bei dem japanischen Gitarristen und Lautenspieler Keisuke Sakon an der Rheinischen Musikschule.

Nach Abitur, Zivildienst und 2 Jahren Musikstudium an der Universität in Köln, wanderte er 1982 in die USA nach Alaska aus.

Seitdem lebt er in der rauhen Wildnis des Wragell-St.-Elias Nationalparks.

Die Gitarre ist in seinem Leben das Wichtigste geblieben, neben der harten Arbeit als Selbstversorger mit Fischen und Jagen.

So hat er auch Konzerte in vielen Städten von Alaska gegeben, in Anchorage, Valdez, Fairbanks…

Da der Kontakt nach Deutschland nie abgebrochen ist, besucht Jürgen Ogrodnik oft seine alte Heimat und spielt bei dieser Gelegenheit gerne Konzerte

neues Kulturprogramm JUNIOR

Experiamus!

Das neue Jahr ist jung – und jung ist auch das neue Kulturprogramm JUNIOR! Im ersten Halbjahr 2014 geht es um magische Jagdtrophäen, tanzende Tannenzapfen und Funkenflüge. Bild_Viseum_JUNIOR_1_14

Das Viseum, die Städtischen Museen und das Jugendwerk der Stadt Wetzlar starten mit einem vielfältigen Programm für Kinder und Jugendliche ins neue Jahr. Aufgrund der großen Nachfrage wird der beliebte Schulklassen-Workshop „Dr. Lumens Agentenschule“ fortgesetzt. Dazu bietet das Kulturprogramm JUNIOR individuelle Workshops an: Ob Kunst, Magie oder Mechanik – es ist einiges dabei für die experimentelle und kreative Köpfe.

Die aktuellen Ausstellungen im Stadt- und Industriemuseum bilden den Rahmen für den ersten Programmpunkt des Jahres: In dem Workshop „Hirschgeweihe“ des Alltags geht es am 15. März 2014 um die Jagd. Die Kinder dürfen ihre eigenen Jagdtrophäen basteln: aus Alltagsgegenständen und Pappmaché. Zwei Wochen später geht es in dem Workshop Der tanzende Tannenzapfen im Viseum eher mechanisch zu Werke, aber auch magisch: Wie gelingt es, einen Tannenzapfen auf einem Schuhkarton tanzen zu lassen?

Viele Menschen erinnern sich an den ersten Film, der über sie gemacht wurde. Nur wenige aber an ihren ersten Film, den sie selbst gemacht haben. Ein Kinofilm in zwei Tagen… (5./6. April) soll das ändern. In dem Workshop drehen die Kinder ihren eigenen Film in Tricklegetechnik. Eine Vorführung des Films im Kino Traumstern in Lich wird es sogar auch geben. Wie man fotografische Bilder experimentell und fantasievoll verfremden kann, erfahren Kinder ab 9 Jahren am 10. Mai in dem Workshop Experimente mit der digitalen Kamera. Ein Foto muss ja nicht einfach ein Foto bleiben: Man kann es mit Lupen und Prismen, Spiegeln oder sogar Wasser ganz neu gestalten. Beim letzten Workshop des ersten Halbjahres Backofen – Kachelofen – Hochofen sprühen dann am 12. Juli die Funken. Nein, hier geht es nicht um Wunderkerzen sondern um spannende Experimente, wie man Eisen bei sehr hohen Temperaturen schmelzen kann.

Alle Veranstaltungen werden von professionellen Kunstpädagogen, darunter das Team der young scientists, vorbereitet und geleitet. Für alle Workshops ist eine Anmeldung erforderlich.

Detaillierte Informationen zum Kulturprogramm JUNIOR und zu den einzelnen Workshops finden Sie in der Faltbroschüre (siehe Anhang). Über eine Ankündigung der Workshops oder eine Berichterstattung würden wir uns sehr freuen. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

 

Kontakt

Viseum Wetzlar | Yvonne Schudy | Lottestraße 8-10 | 35578 Wetzlar

Tel. 06441 / 99 41 40 | E-Mail info@viseum-wetzlar.de

Premiere Start: „Läuft bei dir“

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Premiere Start unseres neuen Videoblogs „läuft bei dir“

Kurz und knackig ist unser neues Videoprojekt. Im neuen Jahr wollen wir regelmäßig aktuelle Themen für Jugendliche präsentieren. Unser Ziel ist es, alle zwei Wochen sonntags um 18.00 Uhr auf youtube/hessencam einen neuen Videobeitrag online zustellen.

Wir freuen uns auf konstruktive Kritik und vor allem über Themenvorschläge. Gerne nehmen wir auch neue Mitglieder ins Team auf, die Lust haben, an unserem Projekt mitzuwirken.

Premiere

Die erste Sendung ist in den ersten Januartagen aufgenommen worden und wird am Sonntag, den 5. Januar 2014 um 18.00 Uhr auf youtube/hessencam zu sehen sein.

Stolpersteine: Paten gesucht

Stolpersteine: Paten gesucht

 

 

(–) Nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im November zur Verlegung weiterer „Stolpersteine“ zum Gedenken an jüdische Bürger Wetzlars, die während der nationalsozialistischen Diktatur ermordet wurden, ruft die Stadt Wetzlar Bürger und Organisationen zu Patenschaften für einzelne Stolpersteine auf. Dies beinhaltet die Übernahme der Kosten von etwa 120 Euro pro Stein. Insgesamt sollen 22 weitere Stolpersteine im Bereich der Altstadt und des Karl-Kellner-Rings verlegt werden. 2009 wurden von dem Kölner Künstler Gunter Demnig bereits sechs Gedenksteine in der Altstadt vor den ehemaligen Wohnhäusern ermordeter Bürger in das Pflaster eingesetzt.

Interessenten werden gebeten, sich mit dem Büro des Magistrats in Verbindung zu setzen: Ernst-Leitz-Straße 30, 35578 Wetzlar, Telefon 06441-99-1055, E-Mail: magistratsbuero@wetzlar.de.

30.000 Unterschriften für eine humane Flüchtlingspolitik

Presseerklärung, 03.12.2013

PRO ASYL und Tote Hosen übergeben Bundestag 30.000 Unterschriften für eine humane Flüchtlingspolitik

Über 30.000 Fans der Toten Hosen fordern mit Ihrer Unterschrift den Deutschen Bundestag auf: Tun Sie alles dafür, dass die Menschenrechte von Flüchtlingen beachtet werden – Deutschland und europaweit. Die Unterschriften wurden heute von den Toten Hosen und PRO ASYL dem Präsidium des Bundestages, vertreten durch die Vizepräsidentin des Bundestags, Claudia Roth, übergeben.

„Vor Lampedusa sterben Hunderte Flüchtlinge aus Staaten wie Syrien, Somalia und Eritrea, und was tut die Bundesregierung? Sie fordert, dass die für die Flüchtlinge tödliche Abschottungspolitik noch härter wird. Das ist für uns absolut unerträglich“, so Campino von den Toten Hosen. Über 19.000 Flüchtlinge starben seit 1988 beim Versuch, Schutz in Europa zu erhalten. Immer wieder wird Flüchtlingen auf dem Mittelmeer die Seenotrettung verweigert, weil EU-Staaten nicht bereit sind, die Schutzsuchenden aufzunehmen.

PRO ASYL fordert den Bundestag und die Bundesregierung auf, sich auf EU-Ebene für einen grundlegenden Wandel des europäischen Asylsystems einzusetzen, der die tödliche Abschottungspolitik gegenüber Schutzsuchenden beendet. „Deutschland muss endlich aufhören die Verantwortung für die Aufnahme von Flüchtlingen Randstaaten aufzubürden“, so Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL. Verweigerte Seenotrettung, illegale Push-Back-Operationen, die Inhaftierung von Asylsuchenden, unfaire Asylverfahren und das bedrückende Flüchtlingselend in vielen EU-Staaten zeigen, dass das bisherige System zu Menschenrechtsverletzungen führt und geändert werden muss. Deutschland und andere Staaten im Zentrum der Union, die am Dublin-System festhalten, sind für diese systematischen Menschenrechtsverletzungen mitverantwortlich. Deutschland muss den Widerstand gegen eine grundlegende Veränderung der Asylzuständigkeitsregelung endlich aufgeben.

Die Unterzeichnenden, die Toten Hosen und PRO ASYL fordern den Bundestag zudem auf, sich rassistischer und populistischer Stimmungsmache entschieden entgegenzusetzen. Hetze gegen Asylsuchende und andere Minderheiten wie Roma hat in Deutschland wieder Hochkonjunktur. In vielen Städten und Gemeinden hetzen Rechtsextreme gegen die Unterbringung von Asylsuchenden. Auch wenn sich vor Ort oft zivilgesellschaftliche Initiativen mit großem Engagement der rassistischen Hetze entgegenstellen, schaffen es Rechtsextreme immer wieder, den rassistischen Bodensatz in der Mitte der Gesellschaft zu mobilisieren. Politikerinnen und Politiker der im Bundestag vertretenen Parteien müssen sich endlich entschieden gegen Rassismus und für den Schutz von Flüchtlingen positionieren. „Rassistische Pogrome wie 1991 in Hoyerswerda oder 1992 in Rostock Lichtenhagen dürfen nie wieder passieren“, so Breiti von den Toten Hosen.

Die Toten Hosen und PRO ASYL erinnern daran, dass Schutzsuchenden in Deutschland durch ihre Unterbringung in oft abgelegenen Massenunterkünften, durch gesetzliche Schikanen beim Arbeitsmarktzugang, durch die sogenannte „Residenzpflicht“ oder das diskriminierende „Asylbewerberleistungsgesetz“ systematisch ausgegrenzt und stigmatisiert werden. „Die Ausgrenzung macht die Betroffenen kaputt und sie leistet rassistischen Vorurteilen Vorschub“, so Breiti von den Toten Hosen. „Wer Rassismus glaubwürdig bekämpfen will, muss die vielen ausgrenzenden Maßnahmen, denen Asylsuchende unterliegen, ein für alle Mal abschaffen“.

Syrien und der Nahe Osten

Syrien und der Nahe Osten

Einladung
zu einer Informationsveranstaltung mit Clemens Ronnefeldt.

Der Referent ist langjähriger Beauftragter für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes.
Zeit: 3. Dezember um 19.30 Uhr
Ort: Gemeindesaal der Evangelischen Kirche in Niedergirmes,
Wiesenstraße 3, Wetzlar

Durch zahlreiche Reisen nach Irak, Iran, Syrien, Libanon, Israel, Palästina und Ägypten wird Clemens Ronnefeldt auf dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen eine Einschätzung der derzeitigen Situation vornehmen und Zusammenhänge aufweisen. Dabei wird es ihm besonders auch um die Vorstellung eines Syrien-Friedensplanes gehen sowie um die Frage, was Deutschland angesichts des Krieges in Syrien tun kann.

Clemens Ronnefeldt hat im Jahre 2011 eine Modellkonferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen und Mittleren Osten zusammen mit dem UN-Korrespondenten Andreas Zumach moderiert, an der 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Israel, Palästina, Syrien, Iran, Iran, Jordanien, Türkei und Kuweit teilgenommen haben. Der Referent wird auch auf die Erfahrungen eingehen, die er bei dieser Konferenz sammeln konnte.

Der Internationale Versöhnungsbund, bei dem Clemens Ronnefeldt seit 1992 angestellt ist, wurde 1914 im Anschluss an eine Konferenz zur Verhinderung des ersten Weltkrieges gegründet. Heute gehören dem Verband rund 100 000 Mitglieder in 40 Staaten der Erde an. Sieben Friedensnobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger, darunter Dr. Martin Luther King, gingen aus dem Internationalen Versöhnungsbund hervor. Der Verband hat Beraterstatus bei den Vereinten Nationen.

Im Anschluss an den Vortrag, der mit einem Überblick über die Region beginnen und anhand von Karten und Bildern aus Syrien anschaulich die zu lösenden Problemkreise aufzeigen wird, steht der Referent für Rückfragen zur Verfügung.

Veranstalter: Arbeitskreis Frieden im Evangelischen Kirchenkreis Braunfels, Sozialethischer Ausschuss der Kirchenkreise Wetzlar und Braunfels

Verantwortlich: Ernst von der Recke, Laurentiuskonvent, Ringstr.21, 35641 Schöffengrund, 06445 5560, vonderrecke@web.de

ziemlich abgedreht